Zu den Diamanten in der Trilogie


Den Verfolgern vom Terki´s Fantasy-Blog ist geläufig: die einzelnen Bände heißen nach dem Triplett der Edelsteine. Diese Diamanten sind der Ausdruck von Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche Aurelia & Adalwin erwerben müssen, um ihren Platz im Leben einzunehmen und ihrer Bestimmung zu entsprechen. Drei magische Steine sind es, um die sich wesentliche Teile der Handlung drehen.

Im Einzelnen verleiht der grüne Tropfen vollkommene Klarheit und ermöglicht wie der Zauberspiegel die Sicht auf Dinge in der Vergangenheit oder Gegenwart. Der blaue Brillant macht seinen Träger und mit ihm körperlich verbundene Personen unsichtbar. Das rote Herz gibt die Macht über die Zeit. Mit ihm lässt sich unter Verbrauch der Asche des heiligen Feuers in die Vergangenheit reisen. Kombiniert überlagern sich die Wirkungen der Juwelen in ihren Fassungen und in der kompletten Triade gestatten sie, gewaltige Energie zu kreieren und zu lenken. Sie fungieren allerdings lediglich als Verstärker, sodass das zentrale Element des Romans eigentlich darin besteht, dass die Haupthelden die mächtigste Kraft im Universum für sich entdecken und gewinnen, die nur in ihrer Verbindung zum Tragen kommen kann: nämlich die Liebe.

Dem Leser wird auffallen, dass die drei Diamanten nicht weiß sind. Das hat seine Bedeutung. Nicht nur, dass ich mir als Lokalpatriot natürlich einen Hinweis auf den Dresdner Grünen Diamanten  gestattet habe, der unser Neues Grünes Gewölbe verziert. Der Papa und die Auslöserin des Romans, die kleine Aurelia/Michaela stehen da immer mal wieder staunend davor. Literarisch wird die Farbaddition verarbeitet.  Bekanntlich summieren sich Grün, Blau und Rot zu Weiß, wie das auch Gelb, Cyan und Magenta tun.

Aurelia bekommt zunächst die grüne Kostbarkeit geschenkt. In ihrem Mitbringsel, dem goldenen Kästchen, ist die Fassung dafür vorhanden, wie sie überrascht bemerkt. Das soll bedeuten: Sie trägt eine Begabung in sich, die sie erst entwickeln muss, denn zunächst bleibt ihr die Wirkung des Steins verschlossen und sie gewinnt die Macht darüber erst nach einem längeren (Übungs-)Prozess.

Nachdem Aurelia auch den blauen Brillanten zumindest im Zugriff hat, entsteht in der Überlagerung von Grün und Blau Cyan. Damit gelingt ihr die Befreiung von Adalwin und Parsidia und dem Paar der Drachenkrieger im Anschluss zu erfahren, wo der fehlende Stein der Triade verborgen ist. In den Steinkreisen symbolisieren die unterschiedlichen Farben das Geschehen. Die Lichtsäulen, mit denen Merkur und Venus stets erscheinen (Gelb und Magenta), sind es, welche mit dem Cyan die finale Addition auslösen, die Vater Sonne – dessen höhere Stellung sich im Weiß (alles ist enthalten) ausdrückt – herbeiruft.

Passiert das beim ersten Mal also nur mit dem Beistand ihrer kosmischen Helfer geschieht das im Finale erneut und auf anderem Level, auf dem Auserwählten keine Unterstützung mehr benötigen.

Abschließend zu diesem Aspekt sei der Leserschaft empfohlen, sich zum Schliff von Schmucksteinen ein wenig einzulesen, da ich nicht darauf verzichten konnte, diese zu verwenden. Das Stöbern auf einschlägigen Seiten hat mein Wissen durchaus bereichert, was ich gern weiterreichen möchte.